Wirbelsäule - Minimal invasive Fusion

Für Patienten, die nach schweren Bandscheibendegenerationen, mehrfachen Voroperationen oder durch so genannte Gleitwirbel unter starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen leiden, ist eine Fusion der Wirbel oft die letzte Möglichkeit, die verlorene Lebensqualität zurückzugewinnen. Die betroffenen Wirbel werden bei dieser Methode dauerhaft fixiert bzw. versteift, so dass wieder ein schmerzfreier Bewegungsablauf möglich ist.

Aufwändige Operationen und Implantatkonstruktionen sind dazu heute nicht mehr erforderlich. Die Verbindung der Wirbel wird durch einen jüngst entwickelten Titanstift hergestellt, der in einem minimal invasiven Eingriff unter ständiger Röntgenkontrolle in die Wirbelsäule eingebracht wird. Dies geschieht in örtlicher Betäubung, so dass der Eingriff für den Patienten insgesamt kaum belastend ist.

Mit einem Stützkorsett, das Sie für etwa sechs Wochen tagsüber tragen müssen, dürfen Sie bereits am Operationstag für kurze Zeit aufstehen und laufen. Nach etwa 20 Tagen werden Sie aus der Klinik entlassen.

Die Fusion einzelner Wirbel hat keinen nachteiligen Einfluss auf die Beweglichkeit. Im Gegenteil. Normale Bewegungsabläufe werden durch die erzielte Schmerzfreiheit überhaupt erst wieder möglich. Unterstützt durch aufbauende Physiotherapie können Sie nach vollständiger Ausheilung auch wieder Sport treiben.