Wirbelsäule - Mikroskopische Nervendekompression

Verschleißerscheinungen der Bandscheiben und knöchernen Strukturen gehen naturgemäß mit einer zunehmenden Labilität der Wirbelsäule einher. Um die Stabilität der Wirbelsäule zu erhalten, greift der Körper zur Selbsthilfe und produziert im Bereich der kleinen Wirbelgelenke sogenannte Knochenanbauten. Auf diese Weise versucht er den Schaden zu beheben, verengt aber gleichzeitig auch die Nervenkanäle und ruft dadurch starke Schmerzen in dem betroffenen Wirbelsegment hervor, die bei manchen Patienten bis in die Beine ausstrahlen. In der Medizin spricht man dabei von einer Wirbelkanalstenose.

Bei der mikrochirurgischen Dekompression der Nerveneinengungen werden die veränderten Anteile des Wirbels bzw. der Wirbelgelenke entfernt, um den ständigen Reiz der nervenreichen Umgebung zu unterbinden. Diese Operation wird offen durchgeführt.

Bereits am gleichen Tag dürfen Sie wieder aufstehen und umherlaufen. Sie benötigen kein spezielles Stützkorsett. Je nach Aufwand der Operation werden Sie am 5-7-ten postoperativen Tag aus der Klinik entlassen. Nach etwa 1-2-tägiger Schonung beginnen Sie in unserer internen Reha oder einem Zentrum Ihrer Wahl mit einer individuellen Physiotherapie.