Massage

Massage ist eine spezielle Form der manuellen Therapie bei schmerzhaften Erkrankungen der Wirbelsäule.

Haut, Unterhautfettgewebe, Muskeln und Bänder werden mit den Händen Streichungen massiert. Dabei kommen verschiedene Techniken zur Anwendung:

  • Streichungen und Reibungen
  • Knetungen und Walkungen
  • Querfriktionen

Sonderformen sind Reflexzonen- und Bindegewebsmassage. Bei der Technik der Bindegewebsmassage handelt es sich um in besonderer Weise auszuführende Streichungen (Striche) mit einer (meist der 3. oder 4.) Fingerkuppe bei leicht federnder Haltung von Hand, Arm und Schulter. Die Streichungen orientieren sich segmental in ihrer Verlaufsrichtung.

Für alle Massageformen ist es wichtig, daß sich der Patient in der entspannten Entlastungshaltung, vor allem im betroffenen Skelettabschnitt, befindet. Massage wirkt sich positiv aus auf die lokale Nozizeption, über den Abtransport von Entzündungsmediatoren. Weiterhin wird der Circulus vitiosus, Schmerz-Muskelkrampf-Schmerz, von der muskulären Seite her durchbrochen. Kontraindikationen ergeben sich in der Regel bei akuten Schmerzen, Entzündungen, Hautveränderungen und bei Nervenwurzelkompressionssyndromen.