Skiabfahrtslauf

Der alpine Skilauf, das heißt das Heruntergleiten von verschneiten Berghängen auf Skiern, bereitet zwar viel Freude, ist aber auch durch bandscheibenbelastende Haltungen und Bewegungen gekennzeichnet. Das rängt schon mit dem umständlichen Schuhanziehen und langem Anstehen am Lift an. Mit angeschnalltem Ski ist es nicht einmal möglich, ein Bein aufzusetzen oder sich irgendwo anzulehnen. Man kann sich allenfalls an den Skistöcken abstützen.
Abgekühlt auf dem Berg angekommen, beginnt die Talfahrt in vornübergeneigter Rundrückenhaltung mit Drehbewegungen des Rumpfes beim Abschwingen. Unebenheiten und Buckel sorgen dafür, dass die Wirbelsäule in dieser Haltung auch noch eingestaucht wird.

Da dieses "Vergnügen" für die meisten Menschen nur wenige Tage im Jahr dauert, ist dem begeisterten, aber wirbelsäulenanfälligen Skiläufer zu raten, nur dann auf die Piste zu gehen, wenn er absolut beschwerdefrei ist und sich durch Wirbelsäulengymnastik gut vorbereitet hat.

Tipp

Parallele bandscheibenfreundliche Sportarten sind beim alpinen Skilauf besonders wichtig, weil es sich für die meisten nur um einen Gelegenheitssport handelt. Mit dem Skilanglauf besteht sogar die Möglichkeit, an Ort und Stelle etwas für die Wirbelsäule (und den Kreislauf) zu tun.